Daniel Keller, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion und Erik Stohn, Sprecher der SPD-Landtagsfraktion für Kultur- und Wissenschaftspolitik, begrüßen die Entscheidung des Hauses Hohenzollern auf etwaige umstrittene Ansprüche nach dem Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetz zu verzichten.
Erik Stohn: „Diese Entscheidung ist richtig, sie ist überfällig und sie ist für alle Beteiligten die Beste. Offenbar ist Georg Friedrich Prinz von Preußen zu der Einschätzung gelangt, dass ein jahrelanger Rechtsstreit weder erfolgsversprechend sein noch zur Verbesserung des Ansehens des Hauses Hohenzollern beitragen dürfte. Die fortlaufende kritische Auseinandersetzung mit der historischen Rolle des Hauses Hohenzollern ist weiterhin notwendig. Der Verzicht auf etwaige umstrittene Entschädigungsansprüche kann insofern auch zu einer Versachlichung dieser Debatte beitragen.“
Daniel Keller ergänzt: „Das ist ein großes Verdienst unserer Landesregierung, insbesondere von Finanzministerin Katrin Lange, die sich stets für eine Lösung im Interesse der Brandenburgerinnen und Brandenburger beim dauerhaften Zugang zu Kunstwerken, die als Leihgaben zur Verfügung stehen, eingesetzt hat. Die Entscheidung zum Verzicht auf Entschädigungsansprüche ist damit auch ein wichtiger Beitrag zur Befriedung dieses jahrelangen Streits.“
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