Der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag Brandenburg, Daniel Keller, begrüßt die heutige Entscheidung des Bundeskabinetts, die Renten zum 1. Juli 2022 deutlich zu erhöhen.
„Der kräftigste Anstieg der Renten seit knapp 30 Jahren ist eine sehr gute Nachricht für alle Rentnerinnen und Rentner. Gerade für uns Ostdeutschen ist diese Erhöhung von mehr als sechs Prozent auch im Vergleich zu Westdeutschaland ein weiterer wichtiger Schritt bis zur Angleichung der Renten in Ost und West.“
Zum 1. Juli 2022 steigen die Renten von rund 21 Millionen Menschen bundesweit an. Während sich die Bezüge in Westdeutschland um 5,35 Prozent erhöhen, steigen die Renten in Ostdeutschland um 6,12 Prozent.
„Gerade als Sozialdemokrat freue ich mich sehr über diesen Gesetzentwurf des Bundesministers für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil. Denn auch in der letzten Wahlperiode war es vor allem die SPD, die sich gegenüber den anderen Parteien tatkräftig für Rentenerhöhungen eingesetzt hat. Ich erinnere hier vor allem an die Einführung der Grundrente, von der heute bundesweit rund 1,3 Millionen Rentnerinnen und Rentner, viele in Ostdeutschland, profitieren. Das hat schließlich auch etwas mit Respekt und Anerkennung der Lebensleistung der Menschen zu tun.“
Angesichts steigender Preise, insbesondere in der aktuellen Krisenlage, darf zudem die Bedeutung kontinuierlicher Lohnanpassungen nicht aus dem Blickfeld geraten.
„Für eine auskömmliche Rente im Alter ist selbstverständlich das vorherige Erwerbseinkommen ganz entscheidend. Daher möchte ich an dieser Stelle noch einmal die Bedeutung des Mindestlohns hervorheben und die Erhöhung auf 12 Euro zum 1. Oktober 2022 ganz ausdrücklich begrüßen.“
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